Die verschiedenen Bereiche des Controllings unterscheiden sich vor allem im zeitlichen Horizont. Während sich das operative Controlling auf die Gegenwart und nahe Zukunft bezieht, ist der Zeithorizont des strategischen Controllings meist für die spätere Zukunft, d.h. 3-5 Jahre, definiert. Das normative Controlling schließt die in der Vergangenheit stattfindende interne Revision, Abschlussprüfung und Finanzprüfung ebenso wie das operative und strategische Controlling ein. Der Zeithorizont des normativen Controllings bezieht sich also auf die Vergangenheit und Zukunft und lässt sich als langfristig und grundsätzlich definieren. Das Ziel des normativen Controllings ist die Sicherung der nachhaltigen Fortschrittsfähigkeit. Populäre Steuerungsgrößen sind Werte, Visionen, Regeln und Verhaltensgrundsätze. Als Orientierungsgrundsätze stehen vor allem Unternehmensgrundsätze, Wertehaltung, Managementethik, Risiko- und Chancenorientierung sowie Normen im Vordergrund. Das normative Controlling ist ein hilfreiches Tool, das die Reflexion von Unternehmenstätigkeiten ermöglicht. Die grundlegende Frage, die hier behandelt wird ist: „Verhält sich das Unternehmen ethisch und korrekt?“. [1] [2]
Verfasser: Malin Meyer