Cross Majority

1. Cross Majority

Bei der Cross Majority handelt es sich um eine spezielle Form der strategisch motivierten Unternehmenszusammenschlüsse, welche von einer strategischen Allianz über das Gemeinschaftsunternehmen und Mehrheitsbeteiligung bis hin zur Fusion reichen. Von der sogenannten Cross Majority spricht man nur dann, wenn die drei folgenden Punkten erfüllt sind:

1.           Das Aktivitätsfeld der partnerschaftlichen Zusammenarbeit in mehreren Mehrheitsbeteiligungen ist rechtlich verselbstständigt

2.           Die involvierten Partnerunternehmen sind direkt oder indirekt an den Mehrheitsbeteiligungen beteiligt

3.           Die Mehrheit der Anteile an den jeweiligen Mehrheitsbeteiligungen befinden sich nicht durchgehend im Besitz desselben Partnerunternehmens, sondern die Mehrheitsverhältnisse verändern sich

Damit wird klar, dass sich Cross Majorities sehr deutlich von Unternehmensakquisitionen und Mehrheitsbeteiligungen an einem einzelnen Gemeinschaftsunternehmen unterscheiden. Cross Majorities weisen in der Regel drei Ausprägungen auf:

1.           Regionalorientiertes Cross Majority

- bietet sich bei Partnerfirmen an, welche stark abweichende regionale Marktpositionen aufweisen

2.           Funktionalorientiertes Cross Majority

- das Geschäftsfeld wird in mehrere rechtlich selbstständige funktionale Verbundeinheiten separiert

3.           Geschäftsorientiertes Cross Majority

- ein Zusammenschluss mit einem der führenden oder zumindest großen Wettbewerber schließt häufig bereits eine vorhandene Wachstums- und Kompetenzlücke [1]

Konzept einer Cross Majority

2. Quellenverzeichnis

Verfasser: Anna Röllgen