Arbeitsproduktivität
Die Arbeitsproduktivität ist das Verhältnis zwischen erzielter Leistung und der geleisteten Arbeit. Sie wird in der amtlichen Statistik als Produktionsergebnis je Arbeitseinsatz berechnet. [1] Die Arbeitsproduktivität ist demnach der Quotient aus der Ausbringungsmenge und der Arbeitseinsatzmenge. Es werden demzufolge andere für die Produktion relevanten Faktoren nicht berücksichtigt, da sich die Arbeitsproduktivität auf die Einsatzmenge menschlicher Arbeit stützt. Die Bewertung einer solchen Kennzahl muss daher kritisch betrachtet werden. [2]
Formel:
Die gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität ergibt sich aus dem Bruttoinlandsprodukt (oder der realen Bruttowertschöpfung) und der gebrauchten Arbeitsmenge (Stundenproduktivität). Sie errechnet wie viel ein Erwerbstätiger im Durchschnitt zum Bruttoinlandsprodukt beifügt. Sie wird in der Lohnpolitik zur Hilfestellung einbezogen und fungiert für die internationale Wettbewerbsfähigkeit eines Landes als Richtlinie. [3]
Formel:
Die durchschnittliche Arbeitsproduktivität ist die durchschnittlich produzierte Menge, die in einer Arbeitsstunde geleistet wird. Sie lässt sich aus der Produktionsmenge (Q) und dem Arbeitsvolumen (A) errechnen. [4]
Formel:
Quellen
- [3]Vgl. Pollert, A./Kirchner, B./ Polzin,J.:Duden Wirtschaft von A-Z, 4.Aufl. Mannheim, 2009, S.13
- [4] Vgl. Stobbe, A.: Volkswirtschaftliches Rechnungswesen, 6. Aufl., Berlin, 1994, S.308
Verfasser: Pfeiffer