Absatzbudget
Das Absatzbudget, auch Verkaufsbudget genannt, beschreibt die Festlegung des für eine/mehrere Perioden zu erwartenden und den Verkaufsabteilungen als Sollgröße vorgegebenen Absatzes, unterteilt nach den Produkten oder Produktkategorien. Die Prognose des Absatzes beruht auf vergangenheitsbezogenen Daten (Absatzstatistiken) oder Daten, die im Rahmen einer durchgeführten Marktanalyse oder Marktforschung erhoben wurden.
Es enthält als wichtige In¬formation die geplanten Umsätze, ggf. differen¬ziert nach Erzeugnissen, Verkaufsregionen und Kun¬dengruppen. Diese Leistungsziele werden dem Vertrieb als Vorgaben für die Umsatzzahlen auferlegen. Um diese Ziele zu erreichen werden wiederum erforderliche Ressourcen (Kostenbudgets) bereitgestellt, mit den Umsatzzielen abgeglichen und eventuell angepasst.
Bei dieser Budgetierung können Zuordnungsprobleme auftreten, weil eine unmittelbare Beziehung im Sinne des Verursachungsprinzips zwischen Kosten und erreichten Zielen nicht immer auszumachen ist. Gleichwohl kann auf eine konkrete Zuordnung von Kosten zu den erreichten Zielen nicht verzichtet werden, um eventuelle Engpässe oder Überbudgetierungen auszumachen. [1]
Quellenverzeichnis
[1] Vgl. Wirtschaftslexikon24.com (2017): Absatzbudget, unter www.wirtschaftslexikon24.com/d/absatzbudget/absatzbudget.htm (abgerufen am 21.12.2017).
Verfasser: Thi Lan Anh Trinh