Die ABC – Analyse ist ein wichtiges Instrument um Schwerpunkte im Unternehmen zu bilden und um Wichtigkeitsgrade festzulegen. Im Rahmen des Controllings kann dieses Instrument ein zielgerichtetes und wirtschaftliches Vorgehen ermöglichen.^[1] Man kann beispielsweise Aufgaben nach Kriterien wie Fehlerhäufigkeit oder Kostenverursachung  analysieren und ordnen.^[2] Hierbei handelt es sich um einen Vergleich, ausgerichtet nach Mengen und Werten. Nach dem Wertanteil erfolgt eine Einteilung des Materials in A-, B- und C- Teile. Zuerst wird der Periodenbedarf in Geldeinheiten erfasst, indem man Menge mit Preis multipliziert. So kann eine Einteilung mit Rangziffern erfolgen. Danach werden die Materialien nach der Rangziffer absteigend geordnet und kumuliert.

Nach Bildung der prozentualen Anteile am Gesamtwert werden auch diese addiert und kumuliert. Danach nimmt der Anwender eine ABC-Einteilung bei zwei bestimmten kumulierten Prozentanteilen vor. Dieses kann beispielsweise 75 Prozent und 90 Prozent sein. Die ABC- Analyse eignet sich ebenso zur Beurteilung möglicher Rationalisierungsbestrebungen.

Die ABC – Analyse erlaubt einen guten Einstieg in die Untersuchung von Kostenarten, Kostenstellen und Kostenträgern. Durch dieses Instrument können zielgerichtete Maßnahmen ergriffen werden, um beispielsweise Kostensenkungen vorzunehmen.^[4]

• [1] Vgl. Vollmuth, H. J.: Controlling-Instrumente von A-Z, 6. Auflage, Planegg 2003, S.19
• [2] Vgl. Fiedler, R.: Einführung in das Controlling, 2. Auflage, München 2001, S. 256
• [3] Entnommen aus: Skript Harms, V.: Produktionswirtschaft
• [4] Vgl. Vollmuth, H. J.: Controlling-Instrumente von A-Z, 6. Auflage, Planegg 2003, S. 19

Verfasser: Benjamin Augustin